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Wirbelsäulenpraxis Lübeck
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Minimalinvasive Verfahren - stationär

Kyphoplastie

Bei der Kyphoplastie handelt es sich um eine Variante der Vertebroplastie. Genau wie bei der konventionellen Vertebroplastie werden unter Computertomographischer bzw. Röntgenbildwandlerkontrolle ohne Hautschnitt über einen minimalinvasiven Zugang zwei Kanülen transpedikulär (durch die Wirbelbogenwurzel, s.o.) eingebracht. Über die Kanülen werden zwei Arbeitskanülen eingebracht, über diese werden wiederum zwei mit Röntgenkontrastmittel „aufblasbare“ Ballons in den gebrochenen Wirbel eingeführt. Diese Ballons werden nunmehr unter Röntgenkontrolle und elektronischer Druckkontrolle vorsichtig aufgeblasen. Hierunter kommt es idealerweise zu einer nahezu vollständigen Wiederherstellung der ursprünglichen Wirblkörperkontur. Hiernach wird das Kontrastmittel aus den Ballons abgelassen, die zusammengefallenen Ballons können über die Arbeitskanüle entfernt werden. In den nunmehr im gebrochenen Wirbel gewonnenen Hohlraum wird dann über weitere spezielle Kanülen der vorbereitete Knochenzement ohne Druck eingespritzt.


Schematische Darstellung der Kyphoplastie

Der Vorteil der Kyphoplastie besteht darin, daß der Knochenzement durch das Schaffen eines Hohlraumes ohne großen Druck eingespritzt werden kann, dieses soll bis zu einem gewissen Grad einen Zementaustritt aus dem Wirbelkörper z.B. in den Wirbelkanal verhindern. Anmerkend hierzu muß gesagt werden, das ein Zementaustritt aus dem Wirbel bedeutungslos ist, selbst das Eintreten von geringen Mengen Zement in den Wirbelkanal verläuft völlig asymptomatisch. Das Eintreten einer Zementembolie soll ebenfalls durch die geringe Druckaufwendung während des Einspritzprozesses vermindert werden. Mit der Kyphoplastie hat der Wirbelsäulenchirurg bis zu einem gewissen Grade die Möglichkeit, eine Wiederaufrichtung des gebrochenen Wirbels zu erreichen. Diese Möglichkeit ergibt sich bei der konventionellen Vertebroplastie nur sehr beschränkt, hier kann eventuell in Narkose bei frischen Frakturen durch entsprechende Lagerungsmöglichkeiten eine teilweise Wiederaufrichtung des Wirbels erreicht werden. Der Nachteil der Kyphoplastie ist in dem deutlich höheren Preis des Verfahrens zu sehen. Minimalinvasive Verfahren