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Bandscheibenvorfall HWS
Für Bandscheibenvorfälle im Halswirbelsäulenbereich gilt ähnliches wie im Lumbalbereich. Auch hier kann es durch die zunehmende Degeneration vor allem der unteren Halsbandscheiben zu einer Bandscheibenvorwölbung mit Kompression von empfindlichen Nervenstrukturen mit daraus folgenden Schmerzen im Nacken und Arm kommen. Auch hier kommt es durch geeignete konservative Therapiemaßnahmen in vielen Fällen innerhalb von 6 bis 8 Wochen zu einer deutlichen Besserung der geklagten Beschwerden. Falls eine Besserung nicht eintritt oder neurologische Defizite auftreten, ist nach Durchführung der erforderlichen Diagnostik (normale Röntgenaufnahme, Computertomographie oder Kernspintomographie) eine Operation anzuraten.
Die Entfernung des Bandscheibenvorfalls wird mikrochirurgisch unter Verwendung des Operationsmikroskopes und von Mikroinstrumenten durchgeführt.
Die Bandscheibe wird durch ein Titan - Implantat ersetzt.Diese Implantate führen zu einem Zusammenwachsen der angrenzenden Wirbelkörper ohne das dadurch die Beweglichkeit der gesamten Wirbelsäule spürbar beeinträchtigt wird.
Abb. 2 von links
Schematische Darstellung Zugangsweg
Abb. 3 von links
HWS - Cage |
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